ADHS bei Jugendlichen ? Hilfe von ADS-Mainz

Literatur zu ADHS bei Jugendlichen

 
Dr. med. Adam Alfred, Dipl. Psych. Stefanie Eiden, Klaus Werner Heuschen, Dr. med. Astrid Neuy-Bartmann
„My ADHS.COM“
2010 – ADHS-Zentrum München GmbH ISBN 978-3-981333-0-5

Das Buch mit rund 200 leicht lesbaren Seiten eignet sich für Jugendliche, die ihre ADS-Diagnose erhalten haben und sich mit dem Thema nun auseinandersetzen. Das „Du“, mit dem der Leser angesprochen wird, und die leichtgängige Sprache führen dazu, dass Jugendliche nicht den Eindruck gewinnen, sie müssten ein langweiliges „Fachbuch“ lesen. Oftmals werden auch die typischen bekannten Situationen beschrieben, aber völlig ohne Vorwurf. Das führt dazu, dass sich beim Lesen ein „Gemeinschaftsgefühl“ entwickelt und der Leser eingebunden fühlt. Auch für Erwachsene, die sich durch das Lesen umfassender Fachbücher schnell überfordert fühlen, eignet sich das Buch. Die Seiten sind – ADS-gerecht – mit ansprechenden Zeichnungen und farblichen Hervorhebungen gespickt. In lockerer Jugendsprache werden die Kernpunkte der ADS-Problematik knapp zusammengefasst, also geeignet für ADSler, die ja bekanntlich keine ewigen Abhandlungen zu einem Thema schätzen. Es lohnt sich daher dann aber auch, das Buch immer mal wieder zur Hand zu nehmen, um einzelne Kapitel nochmals nachzulesen. Die geballte Information auf einmal aufzunehmen, ist ADS-Neulingen kaum möglich. Durch die übersichtlichen und kurzen Kapitel ist es jedoch einfach, in einzelne Kapitel immer mal wieder einzutauchen und weitere Informationen aufzunehmen. Fazit: Wirklich empfehlenswert!


Dr. med. Helga Simchen
Die vielen Gesichter des ADS Begleit- und Folgeerscheinungen richtig erkennen und behandeln
2003- Verlag Kohlhammer ISBN 3-17-017532-7

Was führt bei ADS-Kindern zu Lese-Rechtschreibschwäche, was zu einer Rechenschwäche? Warum haben manche ADS-Kinder Schlafstörungen, Kopf- oder Bauchschmerzen, Ängste, eine Tic- oder Zwangsymptomatik, Ess-Störungen? Wie kann man diesen Symptomen wirkungsvoll begegnen? Diese und viele andere Fragen werden in diesem Buch kompetent beantwortet, ausführlich wird auf die Bedeutung der Frühdiagnostik eingegangen und auch die Auswirkungen eines unbehandelten ADS auf das Erwachsenenalter werden dargestellt, mit Hinweisen auf oft jahrelange vergebliche Behandlungsansätze bei nicht erkanntem ADS.. Dieses Buch richtet sich gleichermaßen an Eltern, Betroffene wie auch an Fachleute.


Felix Dietz
„Wenn ich doch nur aufmerksam sein könnte“
Eigendruck der Elternselbsthilfe ADS/Hyperaktivität, Frankfurt

Wenn ich doch nur aufmerksam sein könnte“; das war immer der Wunsch des 14jährigen Felix, einem hyperaktiven Jungen. In diesem Buch wird ADS/Hyperaktivität aus der Sicht eines betroffenen Jugendlichen beschrieben. Es zeigt den langen Weg bis zur Diagnose auf und erzählt von den Erfolgen der Therapie. Darüber hinaus enthält es leicht verständliche Erklärungen zu den medizinischen Ursachen von ADS und gibt viele Anregungen zu möglichen Hilfen.


Cordula Neuhaus
„Hyperaktive Jugendliche und ihre Probleme – Erwachsen werden mit ADS – Was Eltern tun können“
Verlag Ravensburger Ratgeber 2000 ISBN 3-332-01088-3

Aus großer praktischer Erfahrung und therapeutischer Tätigkeit, aus wissenschaftlicher Arbeit und Kenntnis der Ergebnisse internationaler Forschung ist dieser erste populäre Ratgeber für Jugendliche mit ADS, für Eltern und Erzieher entstanden. Er stellt alle Formen von ADS/ADHS vor. Er beschreibt die Ursachen und informiert gründlich über Fragestellungen der Wissenschaft, ihre Ergebnisse und Therapie-Ansätze.


Thom Hartmann
„Eine andere Art, die Welt zu sehen – Das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom – Eine praktische Lebenshilfe für aufmerksamkeitsgestörte Kinder und Jugendliche“
Verlag Schmidt-Römhild 1997 ISBN 3-7950-0735-6

Mit diesem Buch werden ADDlern die möglichen Ursachen und das Ausmaß Ihrer Verhaltenseigenart und damit verbundene Wege des besseren Verstehens sowie sinnvolle Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt. Das Buch – in den USA bereits ein Bestseller – ist eine wertvolle Lebenshilfe für Eltern, Initiativgruppen und Betroffene und hält Antworten parat.