Presseinformationen

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Presse-Direktkontakt: Angelika Dripke, Tel: 0151/40405984, Mail: gelidripke@t-online.de

Der ADS-Mainz e.V. wurde im Jahr August 2001 gegründet. Er hat die Aufgabe Betroffene, Eltern, Erzieher und Lehrer sowie interessierte Personen über ADS/ADHS zu informieren, aufzuklären und die Weiterbildung in diesem Bereich voranzutreiben. Hierzu vermittelt der Verein Kenntnisse über ADS/ADHS mit und ohne Hyperaktivität mit Unterstützung von Ärzten, Psychologen, Pädagogen und anderen Wissenschaftlern sowie mit dem Problem ADS/ADHS befassten Personen.

Weiterhin steht die Förderung der Früherkennung von ADS/ADHS und das Bemühen um Hilfen für die Betroffenen sowie das Aufzeigen von Möglichkeiten zur Frühförderung im Vorschulalter sowie Fördermaßnahmen in Kindergärten, Schulen und anderen Weiterbildungseinrichtungen im Mittelpunkt. Eine der Maßnahmen hierzu ist die Einrichtung und Unterstützung eigener regionaler Gesprächskreise für Eltern / Kinder / Jugendliche und Erwachsene, um Gelegenheit zur Zusammenarbeit und zum Erfahrungsaustausch in Erziehungsfragen sowie rechtlichen und gesellschaftlichen Belangen zu bieten. Der Verein ist unter www.ads-mainz.de im Internet zu finden.


vom 16. Mai 2013: Vortrag: Erscheinungsformen und Ursachen von ADHS

Mainz/Wiesbaden, 16. Mai 2013 – Zum Thema „Erscheinungsformen und Ursachen von ADHS“ lädt der  ADS-Mainz e.V. am 16. Mai 2013 um 19.30 Uhr zum Vortrag im Bürgerhaus Mainz-Finthen (Am Obstmarkt 24, 55126 Mainz) ein. Der Abend richtet sich an Betroffene, Ärzte und andere Behandelnde sowie alle Interessierten. Referent ist Dr. Frank Matthias Rudolph, Facharzt für Psychosomatische Medizin, Rehabilitationswesen/Diabetologie und Chefarzt der Abteilung für Psychosomatik sowie Ärztlicher Leiter der Mittelrhein-Klinik. Der Eintritt ist frei(willig).

ADHS ist nicht nur eine Kinderkrankheit, wie lange Zeit vermutet, sondern genetisch bedingt und beeinflusst bei einem wesentlichen Anteil der Betroffenen das Leben auch noch im Erwachsenenalter. Die Ausdrucksformen des Syndroms sind vielfältig und werden oftmals nicht richtig erkannt. Nicht selten haben die Betroffenen einen langen (Leidens-)Weg mit verschiedensten Diagnosen (Depression, Burnout etc.) und Behandlungen hinter sich, die das Kernproblem aber nicht angehen und damit bestenfalls kurzfristige Erfolge erzielen. Häufige Arbeitsplatz- oder Beziehungswechsel und andere Problematiken können ebenfalls ein Hinweis auf eine unerkannte ADHS sein. Der Vortrag zeigt auf, wie sich eine ADHS im Erwachsenenalter darstellen kann und worauf die Problematik zurückzuführen ist.


vom 16. März 2013: Vortrag: ADHS-Entwicklung bis ins Erwachsenenalter mit Blick auf die Gefühlswelt

Mainz/Wiesbaden, 16. März 2013 – Zum Thema „ADHS-Entwicklung im Kind und Auswirkungen auf das Erwachsenenleben mit Blick auf die Besonderheiten der ADHS-Gefühlswelt“ lädt der ADS Mainz e.V. am 16. März 2013 um 15.00 Uhr zum Vortrag im Bürgerhaus Mainz-Finthen (Am Obstmarkt 24, 55126 Mainz) ein. Die Thematik richtet sich nicht nur an Eltern und Lehrer, sondern auch an betroffene Erwachsene, die sich besser verstehen wollen. Ein Kostenbeitrag ist frei(willig).

Der Vortrag stellt eine neue Sichtweise der ADHS vor, die nicht nur all die scheinbar widersprüchlichen Ausprägungen (wie hyperaktiv/hypoaktiv oder extrem introvertiert/extrovertiert) erklärt, sondern einen tiefen Einblick in die Gefühlswelt des ADHS in jedem Alter gibt. Dies ist die Grundlage dafür, sich selbst oder sein Kind und dessen Reaktionen besser zu verstehen. Die neue Sichtweise stellt die Gefühlswelt der ADHSler in den Mittelpunkt, ein Aspekt, der bislang neben der scheinbar dringlicheren Leistungsproblematik und dem auffälligen störenden Verhalten wenig Beachtung fand. Die Besonderheiten an dieser Stelle bilden aber die Grundlage für alle anderen Problemfelder.

Dr. Karsten Dietrich ist Facharzt für Kinderheilkunde in Uelzen und beschäftigt sich schon lange intensiv mit ADHS. Seiner Erkenntnisse hat er in einem Buch zusammengefasst, das im Jahr 2010 beim Schattauer-Verlag unter dem Titel „ADHS – Die Einsamkeit in unserer Mitte“ erschienen ist.


 vom 10.3.2011: Vortrag: ADHS – Emotionen und Grenzen(losigkeit)

Mainz/Wiesbaden, 10. März 2011 – Der ADS Mainz e.V. konnte den ADS-Experten Dr. Martin Winkler für einen Vortrag am 21.3.2011 um 19.30 Uhr im Bürgerhaus Mainz-Finthen (Am Obstmarkt 24, 55126 Mainz) gewinnen. Dr. Winkler wird zum Thema Emotionen referieren, ein Aspekt, der bei ADHS-Betroffenen, nicht nur durch die Impulsivität, im Laufe ihres Lebens zum Problem werden kann. Wie immer ist die Teilnahme kostenfrei, es wird lediglich um eine Spende gebeten.

Stimmungshöhen und –tiefen, sich immer wiederholende Blockaden oder Ausraster mit Kontrollverlust prägen das Leben von Betroffenen, Angehörigen und Helfern im Spektrum der ADHS-Symptomatik. Gerade bei Betroffenen mit einer ADHS-Symptomatik vom unaufmerksamen Subtyp (ADS), den Träumern, gehen die Gefühle tiefer als man häufig vermutet. Aspekte wie Hochsensibilität, Hochbegabung oder Reizoffenheit sind hier ebenfalls von Bedeutung. Welche Rolle spielen Störungen der emotionalen Regulation und Impulskontrolle bei ADHS? Wie kann man therapeutisch mit Irritationen und Traumatisierungen  bei hoher Sensibilität und Reizoffenheit umgehen? Diese Fragestellungen will der Vortrag ansprechen und zu beantworten versuchen.

Dr. Martin Winkler beschäftigt sich seit 1998 mit dem Schwerpunkt ADHS bei Erwachsenen. Neben einer zweijährigen Tätigkeit an der Universitätsklinik für Psychiatrie Mainz und durch eine mehrjährige Tätigkeit in einer Fachklinik für ADHS im Erwachsenenalter und ADHS (Klinik Lüneburger Heide, Bad Bevensen). Daneben bietet Dr. Winkler neben Informationsvermittlung im Internet die Weiterbildung durch Vorträge und Workshops zu Themen aus dem ADHS-Spektrum.